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Auf dieser Website finden Sie Informationen zu unserem Angebot an Indianerbananen-Jungbäumen und weitere Gründe, weshalb sich ein Besuch auf dem Haldenhof lohnt.
Indianerbanane (Pawpaw)
(indianisch = Bärentatzen, lateinisch: Asimina triloba)
WISSENSWERTES
Herkunft & Anbau
Die Indianerbananen-Pflanze stammt ursprünglich aus Nordamerika und ist die einzige Vertreterin der tropischen Pflanzenfamilie der Annonaceaen, die in den gemässigten Klimazonen der Erde wächst (lateinisch: Asimina triloba). Sie hat dort verschiedene Synonyme (Indian-Banana, Pawpaw-Apple, Possumhaw etc.). Kultursorten werden zwischen 1,5 und 5 Meter hoch. Unsere Kulturen (85 Bäume) in Mammern TG sind im 24. Standjahr je nach Sorte ca. 2,5 bis 5 Meter hoch. Indianerbananen sind nach amerikanischen Quellen bis ca. -25 °C winterhart. Die Indianerbananen blühen erst ab Ende der Apfelblüte, ca. Mitte bis Ende Mai. In Mitteleuropa ist der Anbau deshalb problemlos möglich. Damit die Früchte sicher ausreifen, sollten die Indianerbananen aber an sonnigen Standorten in tiefgründige Böden gepflanzt werden (ca. pH 5,5 - 7,5). Wir empfehlen Pflanzdistanzen von 2 bis 3 Meter von Baum zu Baum. Es ist keinerlei Pflanzenschutz nötig.
Früchte
Die Früchte werden je nach Sorte 50 - 500 Gramm schwer (mittel ca. 200g), sehen einer grünen Mango ähnlich und reifen während etwa 5 Wochen ab ca. Anfang Oktober bis Mitte November. Sie sind im Kühlschrank ca. 1 - 2 Wochen lagerfähig, werden während der Lagerung langsam weich und wechseln die Farbe mit zunehmender Reife von grün zu grün/gelb mit teils dunklen Stellen. Die Konsistenz des Fruchtfleischs ähnelt am ehesten der Banane. Die Frucht enthält 6 - 10 braune, ca. 2 cm grosse Samen. Das „cremige“ Fruchtfleisch kann je nach Sorte weisslich bis gelb-orange sein. Die Frucht wird am besten halbiert und ausgelöffelt wie eine Kiwi. Das Aroma dieser süssen, exotischen Delikatessfrucht kommt am ehesten einer Mischung von Mango, Banane, Ananas und Vanille gleich und entwickelt sich zum Teil erst im Laufe der Lagerung voll (die reife Frucht enthält weiches Fruchtfleisch).
Die Indianerbanane ist reich an Vitaminen, Kohlehydraten, Mineralien, Ballaststoffen (Fasern), essenziellen Aminosäuren und Fettsäuren. Sie übertrifft damit alle bei uns kultivierten anderen Obstarten wie Äpfel, Pfirsiche etc.
Anbau im Hausgarten als Ziergehölz
Der Anbau im Hausgarten ist problemlos möglich. Die Bäume der Sorte Sunflower werden ca. 4-5m hoch und ca. 2-3m breit. Die Sorte Prima 1216 bleibt kleiner (2,5 - 3,5m hoch). Ein Winterschnitt ist nicht zwingend notwendig, aber ohne Weiteres möglich. Wie oben bereits erwähnt, gedeihen die „Asimina“ in allen guten Böden und absolut ohne Pflanzenschutz. Sie wachsen aber in den ersten 2 bis 3 Jahren nur sehr wenig. Unsere Empfehlung: Im Sommer gelegentlich mit Flüssigdünger antränken. Im Februar eignet sich Obst- und Beerendünger sowie (Hühner-)Mist, Hornspähne und Kompost. Im Herbst überrascht die Indianerbanane mit einer phantastischen, goldgelben Herbstfärbung. Somit erfüllt die Indianerbanane die Funktion eines Zierbaums und trägt gleichzeitig zur „exotischen“ Bereicherung des Speisezettels bei!
Medizinische Wirkungen:
Die Indianerbanane enthält Asimicin und könnte dadurch in Zukunft als Mittel gegen einige Krebsarten eingesetzt werden. Auch eine abführende und schmerzlindernde Wirkung konnte festgestellt werden.
Verwertungsmöglichkeiten:
Frischkonsum, Konfitüre, Milchshake, Yoghurt, Sorbet, Rahmglace, Pudding, Kuchen, Crème Brûlée,
Schnaps etc. (Primär Direktvermarktung)